marie-laure k | Zu meinen Arbeiten

 

Es sind farbenprächtige Erinnerungen

die vereinzelt wieder in ihrer Farbigkeit und Lautstärke gedämpft werden müssen

die sich erneut an die Oberfläche kämpfen

die Oberhand gewinnen

es ist ein immerwährendes Zwischenspiel

 

Farbe

die schlussendlich zur Form wird

und zu einem Bild.

 

Auf der Suche nach Form.

Nach dem Neuen im Bekannten. Nach kraftvollen, nie dagewesenen Formen. Inhaltsvolle Formen, die es mit starken Farben aufnehmen können.

Über die Fragmentierucg des Gewöhnlichen, über Zwischenformen, die aus den Schnittpunkten von scheinbar bekannten Formflächen erarbeitet werden, begebe ich mich auf die Suche. Auf die Suche nach dem, was wir zunächst nicht wahrnehmen. Was wir im vermeintlichen Wissen über unsere Umwelt übersehen. Die eigentliche Essenz der Natur und damit gleichzeitig auch unserer Existenz als Teil ihrer.

Ich hinterfrage. Meine eigenen Sinne, über (Mal-)Bewegungen, über meinen Schaffensprozess. Im gleichen Zuge ist es eine Auseinandersetzung mit meinen persönlichen Erinnerungen. Erlebtem. Gesehenem. Entdecktem. Die Malereien wachsen in Formen und Schichten. Verändern und verformen sich. Wie neuronale Verbindungen. Wie Pflanzen.